Krankheitsbilder

Natürlich gesund sein

Ob akute Beschwerden, chronische Erkrankungen, der Wunsch nach einer schonenden Behandlung oder gesunderhaltenden Vorsorge – zu mir können Sie grundsätzlich mit nahezu allen Erkrankungen kommen. Wenn erforderlich, beziehe ich Ihren Hausarzt oder entsprechende Fachärzte in die Behandlung mit ein.

Darüber hinaus habe ich vier Therapieschwerpunkte, für die ich besondere Kompetenz und Erfahrung mitbringe:


Der Darm – das unterschätzte Organ

Typische Beschwerden und Krankheiten

Machen Verdauungsprobleme Ihnen zu schaffen wie z. B. Blähungen, Durchfälle, Verstopfung oder Darmkrämpfe? Dann sind dies die ersten Anzeichen, dass mit Ihrem Darm etwas nicht stimmt. Werden sie nicht behandelt, kann es im nächsten Schritt zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien oder zu Histaminintoleranz usw. kommen. Bleiben die Beschwerden weiterhin unbeachtet, können sich daraus schwerwiegende Krankheiten wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa entwickeln.

Der Darm ist aber auch Ursprung für viele Erkrankungen, die man auf den ersten Blick gar nicht mit ihm in Verbindung bringt, wie z. B. Allergien, Depressionen, permanente Kopfschmerzen, Müdigkeit, wiederkehrende Atemwegsinfektionen und viele andere chronische Erkrankungen.

Er ist nicht nur das zentrale Organ der Verdauung, sondern auch unser größtes Immunorgan. Bis zu 80 Prozent aller Abwehrzellen sitzen in der Darmschleimhaut. Damit spielt er eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit.

Der Darm kann bis zu 8 Meter lang werden. Würde man die Darmschleimhaut eines erwachsenen Menschen ausbreiten, wäre dies eine Fläche von 300 - 400 Quadratmetern, was etwa der Größe von zwei Tennisplätzen entspricht. Im Laufe eines Menschenlebens muss er etwa 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit verdauen – zusammen mit zahllosen Krankheitserregern und Giftstoffen. Dabei erfüllt er die anspruchsvolle Aufgabe, einerseits die wertvollen Nahrungsbestandteile für den Körper zur Verfügung zu stellen und andererseits ihn vor schädlichen Stoffen zu bewahren.

Ein Großteil dieser Arbeit wird nicht vom Darm selber, sondern von seinen Bewohnern, den Bakterien, erledigt. Insgesamt sind in der Darmschleimhaut eines gesunden Erwachsenen etwa 1,5 Kilo Bakterien angesiedelt. Sie leben in enger Symbiose mit uns und leisten wertvolle Dienste für unsere Gesundheit. Es gibt jedoch Faktoren, die dieses komplexe Ökosystem stören. Dazu gehört vor allem eine ungesunde Ernährung mit zu viel Zucker oder Eiweiß. Aber auch Stress, Medikamente, Abführmittel oder Umweltgifte belasten den Darm und schädigen nach und nach die Darmflora in ihrer Funktion.

Wegen der weitreichenden Folgen von Darmbeschwerden ist die Behandlung und Regenerierung, einhergehend mit Entgiftung und Entsäuerung, eine Basis, um dem Körper seine natürlichen Abwehr- und Selbstheilungskräfte zurückzugeben. Diese Sichtweise auf das Darmgeschehen, welche die Schulmedizin nur teilweise vertritt, ist ein Kernthema der Naturheilkunde.

 


Gesund abnehmen und ernähren

Ernährungsbedingte Krankheiten

Falsche Ernährung macht uns nicht nur dick, sondern sie kann auch viele Erkrankungen begünstigen, wie z. B. Karies und Gebissverfall, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes und Gicht, Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden, Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis und Schuppenflechte, Nahrungsmittelallergien und Intoleranzen, Adipositas, Kopfschmerzen, Migräne, Rheuma, Arthritis u. v. m.

Ernährungsmedizin und Ernährungsberatung

Ernährungsberatung ist nicht nur fürs Abnehmen sinnvoll, sondern kann auch dabei helfen, dass körperliche Beschwerden abklingen, chronische Erkrankungen gelindert oder Medikamente reduziert werden. Dabei sind die Ursachen für eine Fehlernährung nicht immer nur schlechte Gewohnheiten oder mangelndes Ernährungs-Know-how. Manchmal kann sie durch Störungen von Hormonen oder Neurotransmittern bedingt sein oder auch psychologische Ursachen wie Stress haben. Zu einer Ernährungsberatung gehört zunächst eine umfassende Ernährungsanamnese: Das ausführliche Gespräch mit Ihnen, ein Ernährungsprotokoll über mehrere Tage, Laborbefunde, gegenbenenfalls mit Hormon- und Neurotransmitterwerten oder eine genetische Stoffwechselanalyse. Die richtige Ernährung ist immer individuell abgestimmt und sie erfordert vor allem eines: Ihren festen Willen, das Ernährungsverhalten zu ändern!

Gesund abnehmen und ernähren

Neueste Forschungen zeigen: Das Übergewicht ist uns schon in die Wiege gelegt. Der genactive™ Slim – auch bekannt als die Gen-Diät – ist ein innovatives Konzept, das Ihnen sagt, welcher Ernährungs- und Fitness-Typ Sie sind.

Mit einem einfachen Wangenabstrich werden sieben Stoffwechselgene analysiert. Denn jeder Mensch verstoffwechselt anders. Darum ist nicht jede Diät für jeden gleich gut geeignet. Ist Ihr Gen-Code entschlüsselt, können Ihre Ernährung und Ihre sportlichen Aktivitäten auf Ihre genetische Veranlagung abgestimmt werden. Die Ernährung wird so zusammengestellt, dass die Kohlenhydrate, Proteine und Fette richtig verteilt sind. Der Gentest zeigt auch, ob Sie beim Sport eher durch Ausdauersportarten wie Jogging oder Schwimmen einen erhöhten Kalorienverbrauch haben oder mehr Kalorien verbrennen durch Kraft und Schnelligkeit beim Training. So können Sie schnell gesund abnehmen ohne Jojo-Effekt.

 


Allergien – die neue Volkskrankheit

Typische Beschwerden und Krankheiten

Gehören Sie auch zu den laut Bundesverbraucherministerium rund 24 Millionen Menschen in Deutschland, die unter Allergien leiden? Betroffen sind vor allem Haut und Schleimhäute in den Atemwegen und im Darm in den vielfältigsten Varianten und Ausprägungen.

Dies sind die bekanntesten allergischen Krankheitsbilder:

Die typischen Symptome des Heuschnupfens wie Niesreiz, eine laufende oder verstopfte Nase oder Augenjucken werden von den Betroffenen oft nur als lästig empfunden. Aber Heuschnupfenpatienten sind meist nicht mehr so leistungsfähig – ohne dass ihnen dieser Zusammenhang deutlich wird. Heuschnupfen ist eine ernstzunehmende Krankheit, denn unbehandelt kann er in vielen Fällen zu allergischem Asthma führen. Die Allergie wechselt sozusagen von den oberen in die unteren Atemwege und schädigt die Bronchien. Dies gilt es therapeutisch unbedingt zu verhindern.

Wird eine beginnende Allergie nicht behandelt, kann der ständige Kontakt mit den Allergenen wie z. B. Pollen zu einer chronischen Entzündung und Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut führen. Faktoren wie etwa Luftverschmutzung, Infekte oder körperliche Anstrengungen können einen Asthma-Anfall dann noch begünstigen. Asthma kann auch durch Viren oder Bakterien verursacht werden, ist also nicht immer allergisch bedingt. Daher ist die Ursache unbedingt therapeutisch abzuklären und das Asthma zu behandeln.

Neurodermitis ist eine Hauterkrankung mit dem typisch entzündlichen und quälenden Juckreiz. Eine Allergie zumindest als Teilursache wird diskutiert. Befallen sind vor allem die Innenbeugen der Extremitäten, oft aber auch Hände oder Hals. Die Erkrankung beginnt meist schon im Säuglings- oder Kindesalter und wird im weiteren Leben durch ungesunde Ernährung, Rauchen oder Alkohol begünstigt. Aber auch die Psyche spielt eine Rolle. Außerdem zeigen in nicht validierten Studien die Hälfte aller Betroffenen Veränderungen der Darmflora. Daher müssen in einer ganzheitlichen Therapie viele Faktoren einbezogen werden.

 

Ursachen für Allergien

Allen Allergien ist eines gemeinsam: Sie entstehen durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems, die sich häufig gegen harmlose Umweltstoffe wie Hausstaub, Tierhaare, Pollen oder Bestandteile von Nahrungsmitteln richtet. Während die Auslöser noch unklar sind, können die Ursachen vielfältig sein: Veranlagung, Fast Food und andere Ernährungssünden, Lebensmittelzusatzstoffe, Schwermetallbelastungen, Pestizide, Lebensmittelunverträglichkeiten wie z. B. Gluten, Lactose, Fruktose und damit oft einhergehender „undichter Darm“ (Leaky gut), Umweltschadstoffe, Antibiotika, übertriebene Hygiene, Impfungen u. a.

Therapiemöglichkeiten

Wie für alle chronischen Erkrankungen gilt auch bei Allergien: Je früher sie behandelt werden, desto besser sind die Chancen auf Heilung. Die Antwort der Schulmedizin sind Medikamente wie vor allem Antihistaminika und Cortison. Sie unterdrücken jedoch lediglich die Symptome, bieten aber keine Dauerlösung. Die Lebensqualität bleibt massiv beeinträchtigt.

Auf der Basis von verschiedenen Tests packe ich das Übel an der Wurzel und behandle individuell mit verschiedenen naturheilkundlichen Therapien: Darmbehandlung mit Reinigung und Darmfloraaufbau, Ernährungsumstellung unter Beachtung des Säure-Basen-Haushaltes, Akupunktur, Autovaccine, Eigenbluttherapie, Autovaccine, Ausgleich von Nährstoffmängeln und Hormondysbalancen, Antioxidantien, homöopathische und pflanzliche Mittel, Entgiftung, Leberunterstützung, Entspannungsmaßnahmen u. v. m.


Wenn die Hormone verrückt spielen

Typische Beschwerden und Krankheiten

Hormonstörungen können Ursache, aber auch Folge sein von Beschwerden in der Pubertät, den fruchtbaren Jahren, Schwangerschaft, Wechseljahren und bei Schilddrüsenerkrankungen, unerfülltem Kinderwunsch u. v. m.
Häufige Beschwerden sind: Hitzewallungen, Herzrasen, Gelenkschmerzen, Verstimmungen bis hin zu Depressionen, Haarausfall, Schlafstörungen, Angstzustände, Libidostörungen, Gewichtszunahme, chronische Müdigkeit, Hautprobleme, Wassereinlagerungen, Blasenbeschwerden, Myome in der Gebärmutter u. a.

Die Hormone steuern unseren Körper und seine Funktionen wie Fortpflanzung, Wachstum, Verdauung, Stoffwechsel, Immunsystem und vieles mehr. Dabei beeinflussen und kontrollieren sich die Hormone gegenseitig, hemmen und verstärken sich und regeln alles in feiner Abstimmung. Kommt es zu einem Hormonmangel oder Hormonungleichgewicht, gerät der Körper aus der Ballance. Wir fühlen uns körperlich oder psychisch unwohl oder sogar krank, auch wenn organisch scheinbar alles gesund ist.
Mit einem Speicheltest lässt sich leicht feststellen, ob der Hormonstatus in Ordnung ist. In manchen Fällen ist auch eine Blutuntersuchung erforderlich. Die Ursachen für Hormonstörungen sind vielfältig: z. B. Mikronährstoffmängel (Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und Fettsäuren) und falsche Ernährung, Stress, Aufputschmittel, Umweltschadstoffe, Strahlenbelastung, Medikamente, Substanzen mit Hormonwirkung (z. B. Bisphenol A aus Kunststoffen), aber auch eine natürliche nachlassende Hormonproduktion durch den Körper wie z. B. in den Wechseljahren.

Zunächst einmal geht es darum, den Körper zu unterstützen, damit er selbst wieder ins Gleichgewicht kommen kann. Hier therapiere ich vor allem mit homöopathischen Mitteln, Heilpflanzen, Akupunktur, Darmbehandlung, Stressmanagement, Mikronährstoffen und anderen den Körper entgiftenden und regulierenden Maßnahmen.

Wenn dies nicht hilft, behandle ich mit einer verträglicheren und risikoärmeren bioidentischen Hormontherapie statt mit künstlicher Hormonersatztherapie. Letztere ist immer mehr in die Kritik geraten, da sie zu Thrombosen, Schlaganfall oder Krebs führen kann. Dies liegt vermutlich daran, dass der Körper die künstlichen Hormone nicht erkennen, verarbeiten und ausscheiden kann. Das Besondere an den bioidentischen Hormonen ist die Herstellung aus einem biologischen Rohstoff wie z. B. der Yamswurzel für Progesteron einerseits, andererseits sind sie durch den halbsynthetischen Herstellungsprozess mit den körpereigenen Hormonen chemisch identisch. Diese kann der Organismus selbst wie die eigenen Hormone weiter verstoffwechseln, d. h. in Östrogene, Testosteron, DHEA und andere Hormone umwandeln. Der Hormonspiegel wird auf natürliche Weise wieder aufgefüllt. Die Therapie wird aufgrund der Hormonanalyse individuell zusammengestellt und Sie erhalten eine genaue Einnahmeempfehlung.

 

Möchten Sie das umfassende Angebot meiner Praxis für Ihre Gesundheit nutzen? Dann vereinbaren Sie bitte einen Termin.

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